Verzeiehn IV
Nach vielen sexuellen Anspielungen, perversen Witzen, Aufforderungen, mich für ihn aufzuheben, Intimrasuren, die Bitte ihn einmal zu besuchen, es mit ihm mal auf Französisch zu machen, nach vielen Küssen, Umarmungen und Berührungen - eines unangenehmer als das andere, nach den Erzählungen über seine schlecht laufende Ehe, die neun Jahre, die er nun schon nicht mehr mit seiner Frau schlief, die getrennten Schlafzimmer und nach seiner Geschichte, dass er bei einem Lkw-Unfall einen Hoden verloren hätte, kam der "Höhepunkt".So nenn ich das Geschehene zumindest. Es war ein Höhepunkt, irgendwie. Auf jeden Fall hat es alles verändert.
Es war also mittlerweile Ostersonntag im Jahre 2002.
Ein Fest, das natürlich in der Kirche mit den nötigen Gottesdiensten gewürdigt wird. Früh morgens ist dann die Osternacht, irgendwann gegen 5 Uhr und danach gibt es ein Osterfrühstück im Gemeindehaus. Ist eigentlich immer ganz nett. Ich half immer noch beim Aufräumen, weil es doch recht viel Arbeit war und ging dann nicht erst nach Hause vor dem 10.15 Uhr Gottesdienst.
So auch dieses Jahr. Nur eben, dass es mit ihm war und dass dies das Problem war.
Ich sollte vielleicht vor dem Gottesdienst anfangen.
Da stand er nämlich da, war nervös, rauchte, umarmte mich, küsste mich.
NAch dem Frühstück waren wir alleine. Zum Aufräumen ist man ja immer alleine. Es lief alles gut. Wir erledigten das Aufräumen recht schnell. Dann fing er wieder an.
"Ich würde mal so gerne wissen, wie eine Frau schmeckt!" und: "Ich vertrau Dir! Ich hätte auch keine Angst, dass Du lachst, wenn ich Dir mein eines Ei zeige!"
Ich stand in der Küche mit ihm und lehnte an einem Schrank. Ich reagierte erst gar nicht drauf. Er kam auf mich zu, bückte sich zum Mülleimer und warf den Biomüll weg, dnn drehte er sich blitzschnell zu mir um, stemmte die Arme links und rechts von mir und küsste mich in den Schoß. Ich schob ihn weg und nahm einen Lappen, um die Tische abzuwischen. Er kam mir nach, nach ein paar Minuten. Ich beachtete ihn gar nicht, da er sich neben den Kachelofen stellte und somit ein paar Schritte von mir entfernt war. Dann drehte ich mich zum nächsten Tisch um und sah in seine Richtung. Seine Hose hing im seine Knöchel und er hatte seinen Penis in der Hand und spielte damit rum. "Komm mal her und sie ihn Dir an. Fass ihn doch mal an!"
Einen Moment lang war ich erstarrt, dann dreht ich mich weg, scheuerte den Tisch und sagte: "Bitte, zieh Dich wieder an!"
Wir sprachen nicht mehr darüber. Man hat es mir wohl auch nicht angesehen, zum Glück. Ich stand kurz vor meinem Abitur, ich wusste nicht, was ich machen sollte.
Zweifel quälten mich und Angst.
Bin ich schuld, glaubt mir das jemand, was passiert als nächstes, kann ich mit jemandem darüber sprechen?
Ich machte bei meinem besten Freund kurze Andeutungen, damit er mein zum Teil merkwürdiges Verhalten verstand, und das war's. Ich versuchte zu verdrängen, zu vergessen, hatte andere Sorgen und Probleme. Die Kirche besuchte ich gar nicht mehr und zu den Sitzungen irgendwelcher Gremien kam ich immer etwas später, damit ich ihn nicht sehen musste, nicht mit ihm reden musste. Ich enthielt mich im Kirchenvorstand, wenn es um ihn ging. Mir fiel auf - und das nicht nur mir - dass er weniger putzte und vor allem die Küche war dreckig - und die Toiletten.
Im September sprach ich ihn drauf an, was in einem Streit endetet. Später sollte er darüber zu Protokoll geben: Ich habe Dinge um mich geschmissen, sei sehr wütend gewesen und wäre dann abgerauscht.
ICh habe nichts um mich geschmissen und nicht geschrien. Aber gegangen bin ich
Es war also mittlerweile Ostersonntag im Jahre 2002.
Ein Fest, das natürlich in der Kirche mit den nötigen Gottesdiensten gewürdigt wird. Früh morgens ist dann die Osternacht, irgendwann gegen 5 Uhr und danach gibt es ein Osterfrühstück im Gemeindehaus. Ist eigentlich immer ganz nett. Ich half immer noch beim Aufräumen, weil es doch recht viel Arbeit war und ging dann nicht erst nach Hause vor dem 10.15 Uhr Gottesdienst.
So auch dieses Jahr. Nur eben, dass es mit ihm war und dass dies das Problem war.
Ich sollte vielleicht vor dem Gottesdienst anfangen.
Da stand er nämlich da, war nervös, rauchte, umarmte mich, küsste mich.
NAch dem Frühstück waren wir alleine. Zum Aufräumen ist man ja immer alleine. Es lief alles gut. Wir erledigten das Aufräumen recht schnell. Dann fing er wieder an.
"Ich würde mal so gerne wissen, wie eine Frau schmeckt!" und: "Ich vertrau Dir! Ich hätte auch keine Angst, dass Du lachst, wenn ich Dir mein eines Ei zeige!"
Ich stand in der Küche mit ihm und lehnte an einem Schrank. Ich reagierte erst gar nicht drauf. Er kam auf mich zu, bückte sich zum Mülleimer und warf den Biomüll weg, dnn drehte er sich blitzschnell zu mir um, stemmte die Arme links und rechts von mir und küsste mich in den Schoß. Ich schob ihn weg und nahm einen Lappen, um die Tische abzuwischen. Er kam mir nach, nach ein paar Minuten. Ich beachtete ihn gar nicht, da er sich neben den Kachelofen stellte und somit ein paar Schritte von mir entfernt war. Dann drehte ich mich zum nächsten Tisch um und sah in seine Richtung. Seine Hose hing im seine Knöchel und er hatte seinen Penis in der Hand und spielte damit rum. "Komm mal her und sie ihn Dir an. Fass ihn doch mal an!"
Einen Moment lang war ich erstarrt, dann dreht ich mich weg, scheuerte den Tisch und sagte: "Bitte, zieh Dich wieder an!"
Wir sprachen nicht mehr darüber. Man hat es mir wohl auch nicht angesehen, zum Glück. Ich stand kurz vor meinem Abitur, ich wusste nicht, was ich machen sollte.
Zweifel quälten mich und Angst.
Bin ich schuld, glaubt mir das jemand, was passiert als nächstes, kann ich mit jemandem darüber sprechen?
Ich machte bei meinem besten Freund kurze Andeutungen, damit er mein zum Teil merkwürdiges Verhalten verstand, und das war's. Ich versuchte zu verdrängen, zu vergessen, hatte andere Sorgen und Probleme. Die Kirche besuchte ich gar nicht mehr und zu den Sitzungen irgendwelcher Gremien kam ich immer etwas später, damit ich ihn nicht sehen musste, nicht mit ihm reden musste. Ich enthielt mich im Kirchenvorstand, wenn es um ihn ging. Mir fiel auf - und das nicht nur mir - dass er weniger putzte und vor allem die Küche war dreckig - und die Toiletten.
Im September sprach ich ihn drauf an, was in einem Streit endetet. Später sollte er darüber zu Protokoll geben: Ich habe Dinge um mich geschmissen, sei sehr wütend gewesen und wäre dann abgerauscht.
ICh habe nichts um mich geschmissen und nicht geschrien. Aber gegangen bin ich
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