And the winner is...
Ich hatte immer davon geträumt auch einmal einer dieser Gewinner zu sein. Dafür hätte ich alles getan. Mein Plan war zum Film zu gehen, Schauspielerin zu werden, nach Hollywood zu kommen und das Publikum und die Jury zu begeistern. Schließlich wollte ich eine begehrten Einladungen zur Oscar®-Verleihung bekommen und als eine der Nominierten auf dem großen Bildschirm erscheinen. Schon alleine die Nominierung ist Gold wert, sie hätte mir wohl viel ermöglicht und ich hätte noch mehr Angebote bekommen. Mein Ziel aber war es, dass der beste männliche Hauptdarsteller des Vorjahres meinen Namen sagte und ich unter Beifall die Stufen hochgehen und den goldenen Oscar® in Empfang nehmen konnte. Selbst die Rede stand schon in meinem Kopf eingebrannt und wollte nur noch gesprochen werden. Danken wollte ich meiner Familie, meinen Freunden, der Crew und allen – und schließlich meinen Rückzug aus dem Filmgeschäft bekannt geben. Diese Auszeichnung erschien mir das Höchste zu sein, was ein Schauspieler bekommen kann.
Doch diese Freude wurde getrübt bei der Verleihung 2004. Da sagte Peter Jackson etwas, was mir nicht gefiel.
Seitdem habe ich viel nachgedacht. Der Oscar® ist vielleicht die größte und glamouröseste Auszeichnung in diesem Geschäft und es wäre ja wirklich so toll ihn zu bekommen und es ist auch ein Meilenstein in einer Karriere, dagegen habe ich gar nichts einzuwenden, aber es ist nicht mehr mein Ziel.
Der Oscar® hat seine Bedeutung und seinen Glanz verloren für mich. Er ist eine Auszeichnung, eine neben vielen, aber nicht die Auszeichnung, die wirklich etwas bedeutet und wirklich wertvoll ist.
Schauspieler spielen nicht für eine Jury von Kollegen, sie spielen nicht für Auszeichnungen und Glamour. Wahre leidenschaftliche Schauspieler spielen, weil es ihnen Spaß macht, weil sie sich mit ihrer Rolle identifizieren können. Es kommt nicht auf die Auszeichnungen an oder das Geld, das ist nebensächlich. Es geht um Leidenschaft, um Spaß, um die Liebe zum Schauspielen.
Das Brot der Schauspieler ist der Applaus, hat mir mal jemand gesagt und er hatte recht, wie ich finde. Das Publikum ist grausam, es mag unterhalten werden und wenn es applaudiert, dann warst Du gut.
Die wahren Auszeichnungen sind das Lob des Publikums, die Zuschauerpreise, ein netter Brief von einem Fan, eine gute Kritik von einem Laien, ein Rüffel von dem Kinobesucher, der den neuen Film gerade gesehen hat.
Wir spielen für sie und nicht für eine Jury.
Gewinner ist jeder für den Augenblick und zugleich kann man im nächsten Augenblick Verlierer sein. Man ist abhängig vom Schüler, der in seiner Freizeit Filme sieht, vom Bäcker, der nach getaner Arbeit noch eine DVD ansieht, vom einfachen Zuschauer, der unterhalten werden will und gnadenlos bewertet.
Das sind die wahren Auszeichnungen, die wahren unverfälschten Bewertungen.
„And the Oscar® goes to...“ – denn “winner” oder “loser” sind sie alle.
Doch diese Freude wurde getrübt bei der Verleihung 2004. Da sagte Peter Jackson etwas, was mir nicht gefiel.
Seitdem habe ich viel nachgedacht. Der Oscar® ist vielleicht die größte und glamouröseste Auszeichnung in diesem Geschäft und es wäre ja wirklich so toll ihn zu bekommen und es ist auch ein Meilenstein in einer Karriere, dagegen habe ich gar nichts einzuwenden, aber es ist nicht mehr mein Ziel.
Der Oscar® hat seine Bedeutung und seinen Glanz verloren für mich. Er ist eine Auszeichnung, eine neben vielen, aber nicht die Auszeichnung, die wirklich etwas bedeutet und wirklich wertvoll ist.
Schauspieler spielen nicht für eine Jury von Kollegen, sie spielen nicht für Auszeichnungen und Glamour. Wahre leidenschaftliche Schauspieler spielen, weil es ihnen Spaß macht, weil sie sich mit ihrer Rolle identifizieren können. Es kommt nicht auf die Auszeichnungen an oder das Geld, das ist nebensächlich. Es geht um Leidenschaft, um Spaß, um die Liebe zum Schauspielen.
Das Brot der Schauspieler ist der Applaus, hat mir mal jemand gesagt und er hatte recht, wie ich finde. Das Publikum ist grausam, es mag unterhalten werden und wenn es applaudiert, dann warst Du gut.
Die wahren Auszeichnungen sind das Lob des Publikums, die Zuschauerpreise, ein netter Brief von einem Fan, eine gute Kritik von einem Laien, ein Rüffel von dem Kinobesucher, der den neuen Film gerade gesehen hat.
Wir spielen für sie und nicht für eine Jury.
Gewinner ist jeder für den Augenblick und zugleich kann man im nächsten Augenblick Verlierer sein. Man ist abhängig vom Schüler, der in seiner Freizeit Filme sieht, vom Bäcker, der nach getaner Arbeit noch eine DVD ansieht, vom einfachen Zuschauer, der unterhalten werden will und gnadenlos bewertet.
Das sind die wahren Auszeichnungen, die wahren unverfälschten Bewertungen.
„And the Oscar® goes to...“ – denn “winner” oder “loser” sind sie alle.
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