Heimat vs. Fremde
Noch nie fühlte ich mich so fremd, so deplaziert und unerwünscht in einer Kirche, wie gestern Abend bei der Abendandacht. Es war befremdlich, unlutherisch und mehr für Insider, als für jeden Gläubigen.
Das brachte mich doch zum Nachdenken. Ich bin hier unbekannt, ein Niemand – wenn ich hier etwas werden will, muss ich wieder bei Null anfangen und wieder jede noch so unangenehme ungeliebte Aufgabe übernehmen.
In Tutzing hatte ich mich hochgearbeitet. Alles gemacht, mich in die Herzen der Leute gearbeitet. Ich war bekannt, hatte alles erreicht, was ich erreichen konnte, war beliebt. Man fragte nach mir, man vermisste mich.
Er hat mir das alles genommen und mich vertrieben. Zwar ist er auch nicht mehr da, aber er hat zerstört, was mir doch so wertvoll und wichtig war, was mir am Herzen lag.
Es ist traurig eine solche Feststellung zu machen. Aber etwas Gutes und Positives – rein aus meiner Sicht – verbirgt sich darin doch.
Ich fühle mich nicht mehr schuldig. Ich fühle mich nicht mehr verantwortlich für etwas, das ich erlitt. Neue Hoffnung steigt nun in mir auf und nur noch in ganz dunklen Stunden fühle ich mich in dieses Gefühl zurückversetzt und mache mir Vorwürfe. Ich habe keine Schuld – das ist gut zu wissen und es tut gut, dies zu spüren. Dennoch ist alles dahin, was mir wertvoll war in meiner Heimatgemeinde.
Die Jahre der harten Arbeit waren nicht umsonst, sie haben mich reifen und wachsen lassen, haben mir Erfahrungen beschert und mich geprägt, ich werde davon Gebrauch machen können. Aus der dunklen Erinnerung werde ich lernen und weitergeben können. Sie gehört dazu. Zerstörte Träume von der Rückkehr als Pfarrerin in die Heimatgemeinde, von großen Taten daheim schmerzen zwar, aber auch dieser Schmerz wird verblassen.
Mit dem Wissen, keine Schuld zu haben und der Freude auf Kommendes, die Hoffnung auch hier etwas erreichen zu können, kann ich getrost in eine Zukunft hier blicken.
Heimat gibt es nur eine – und die ist nicht hier, sondern in Tutzing. Dort, wo auch meine Heimatkirchengemeinde ist.
Aber Zukunft gibt es viele und ein Teil ihrer ist für mich jetzt hier. „The future belongs to those who believe in the beauty of their dreams!“
Das brachte mich doch zum Nachdenken. Ich bin hier unbekannt, ein Niemand – wenn ich hier etwas werden will, muss ich wieder bei Null anfangen und wieder jede noch so unangenehme ungeliebte Aufgabe übernehmen.
In Tutzing hatte ich mich hochgearbeitet. Alles gemacht, mich in die Herzen der Leute gearbeitet. Ich war bekannt, hatte alles erreicht, was ich erreichen konnte, war beliebt. Man fragte nach mir, man vermisste mich.
Er hat mir das alles genommen und mich vertrieben. Zwar ist er auch nicht mehr da, aber er hat zerstört, was mir doch so wertvoll und wichtig war, was mir am Herzen lag.
Es ist traurig eine solche Feststellung zu machen. Aber etwas Gutes und Positives – rein aus meiner Sicht – verbirgt sich darin doch.
Ich fühle mich nicht mehr schuldig. Ich fühle mich nicht mehr verantwortlich für etwas, das ich erlitt. Neue Hoffnung steigt nun in mir auf und nur noch in ganz dunklen Stunden fühle ich mich in dieses Gefühl zurückversetzt und mache mir Vorwürfe. Ich habe keine Schuld – das ist gut zu wissen und es tut gut, dies zu spüren. Dennoch ist alles dahin, was mir wertvoll war in meiner Heimatgemeinde.
Die Jahre der harten Arbeit waren nicht umsonst, sie haben mich reifen und wachsen lassen, haben mir Erfahrungen beschert und mich geprägt, ich werde davon Gebrauch machen können. Aus der dunklen Erinnerung werde ich lernen und weitergeben können. Sie gehört dazu. Zerstörte Träume von der Rückkehr als Pfarrerin in die Heimatgemeinde, von großen Taten daheim schmerzen zwar, aber auch dieser Schmerz wird verblassen.
Mit dem Wissen, keine Schuld zu haben und der Freude auf Kommendes, die Hoffnung auch hier etwas erreichen zu können, kann ich getrost in eine Zukunft hier blicken.
Heimat gibt es nur eine – und die ist nicht hier, sondern in Tutzing. Dort, wo auch meine Heimatkirchengemeinde ist.
Aber Zukunft gibt es viele und ein Teil ihrer ist für mich jetzt hier. „The future belongs to those who believe in the beauty of their dreams!“
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